IcallShoves
Donnerstag, 7. Juni 2012
Mittwoch, 2. Mai 2012
Milchmädchenrechnung*
Guten Abend meine Damen und Herren, hier ist das örste doitsche Fernsehön mit der Tagesschau.
Achtung: Der Einleitungssatz steht in keinerlei Zusammenhang mit dem folgenden Text. Er zeigt maximal auf welchem geistigen Niveau ich mich im Moment befinde. Die Nacht war wirklich zu kurz.
Ich versuche nun seit einigen Minuten meine Gedanken zu sammeln und eine gute Einleitung für meinen letzten Blogeintrag zu finden. Es gelingt mir offensichtlich nicht. Und: Ja, ihr habt richtig gelesen. Dies hier wird wirklich mein letzter Blogeintrag ever...
auf ICallShoves. Warum und wieso habe ich ja bereits mehrfach in vorherige Posts erläutert. Semiprofessionelles Poker ist für mich wohl Geschichte. Bloggen über Poker ist für mich in jedem Fall Geschichte. Daher war es mir wichtig, dass der letzte Eintrag auch einen Bezug zum Pokerspiel hat. Leider fehlt es mir selbst an Erfahrungen in den letzten Monaten über die ich berichten könnte. Allerdings sind viele spannende Dinge passiert was Onlinepoker im Speziellen angeht. Aber darüber an dieser Stelle zu berichten wäre anmaßend und zudem ein Themaverfehlung erster Güte. Das können andere besser und das Meiste wurde auch schon einmal, zweimal, hundertmal gesagt.
Nein, die Pokerstars kauft Full-Tilt-Story müssen wir hier wirklich nicht noch einmal aufwärmen. Der Grund warum ich mich zu einem Eintrag entschieden habe, ist ein anderer. Zunächst wollte ich endlich die Mitteilung loswerden, dass es weitergehen wird. Ein neues Blog ist in der Endphase der Planung und ich werde nicht allein daran schreiben. Und dann war da noch diese Geschichte mit dem Poker und dem Journalismus. Ich glaube genau an dieser Schnittstelle ist noch unheimlich viel Aufholbedarf. Entweder der Zeitungs-Journalist hat keine Ahnung von der Pokermaterie oder der pokerspielende Schreiber lässt starke Lücken in der journalistischen Bildung erkennen. Nun würde ich mich weder als das eine und schon gar nicht als das andere bezeichnen, aber ich lege dennoch meinen Finger in die Wunde.
Heute sah ich auf Facebook (wo sonst?!) einen Artikel, den ein österreichischer Spielerkollege auf seiner Seite verlinkt hatte. Dieser Artikel soll hier als Beispiel herangezogen werden. Was ich da lesen musste, tat wirklich weh. Es schmerzt mich fast schon, es hier zu verlinken, aber ich will es dennoch tun, damit meine Abhandlung verstanden wird. Nachdem ich den Artikel gelesen hatte, konnte ich wiedermal nicht an mich halten und schrieb einen Kommentar unter den Link auf der Facebookseite von, sagen wir X. Daraufhin entspann sich eine recht interessante Diskussion, die im Prinzip schon auf einige Fehler des Artikels hinweist. An der Diskussion waren mehrere Autoren beteiligt. Stellvertretend werde ich (natürlich ohne Namensnennung) einige Kommentare zitieren, wenn es an der Zeit ist.
Hier findet ihr den Artikel: Rettenmaier 1.436€ Stundenlohn im April
Zunächst bekundete ich lediglich, dass der Artikel schlecht geschrieben bzw. unsinnig sei und der Autor wohl damit maximal Neid generieren wollte. Der Kommentator R meinte darauf hin schlechthin, der Neidvorwurf sei „falsch“. Zumindest bestätigte er aber, dass die Schlagzeile „boulvardesk (sic!)“ sei. Von einem anderen Kommentator (N) wurde mir indirekt unterstellt, dass ich neidisch wäre, weil ich den Faktor ansprach. Man kann sich es natürlich immer drehen, wie man es gerade habe möchte. Ich versicherte daraufhin, dass mir nichts ferner läge und ich gerade dem Rettenmaier nur das beste wünsche, weil ich ihn für sympathisch halte. Just in dem Moment sprang mir, der mir unbekannt Kommentator S bei „Also so einen schwachsinnigen Artikel habe ich selten gelesen.“ Gibt also doch noch Menschen, die mit mir einer Meinung sein können. Juchei und hoppsasa. ;) Die Diskussion ging dann noch eine Weile ähnlich weiter, es wurde argumentiert, dass der Autor zeigen wolle, wie gut Rettenmaier runnt und von anderer Seite, dass der Autor halt nicht die Cashgameergebnisse von ihm kennt und dass dies aber auch unerheblich sei für den Artikel (echt?). Ich könnte jetzt hier die gesamte Diskussion abbilden, aber das möchte ich nicht. Ich möchte lediglich klarstellen, wie ich den Artikel gelesen, verstanden und interpretiert habe.
Zunächst möchte ich dazu einmal die Fakten darlegen. Marvin Rettenmaier ist ein professioneller Pokerspieler, der im April einen extrem guten Lauf hatte. Seine verbrieften Gewinne aus Pokerturnieren beliefen sich im April 2012 auf 229.770 Euro. Das ist ein beachtliche Summe, egal wie alt man ist. Er hat einige Finaltable erreicht bei großen und beliebten Turnieren, sowohl online, als auch live im Casino.
Das waren die Fakten. Jetzt kommt der Autor auf die Idee und möchte aus dieser Zahl, nämlich 229.770 Euro, einen Stundenlohn für den Monat April errechnen. So weit, so falsch. Die Zahl ist unsinnig, weil sie eben nicht den Reingewinn darstellt, den Marvin im April erzielt hat. Es fehlen ungezählte Buy-ins, Spesen und Tips für die Croupiers auf der SOLL-Seite, sowie seine Cashgamebilanz. Dennoch bleibt dann sehr, sehr viel Geld übrig (wenn er im Cashgame gerunnt ist wie in den Tourneys vielleicht sogar noch mehr als angegeben). Sinnig ist die Berechnung dennoch nicht. Gleich anschließend lässt sich der Autor auf den nächsten Fehler ein, indem er eine „normale“ Arbeitswoche heranzieht und diese mit den Arbeitsstunden eines Angestellten multipliziert. Dabei kommt er auf 20 Tage mal 8 Stunden = 160 Stunden. Okay, eine Arbeitswoche hat nur 5 Tage, aber er wird wohl den Monat gemeint haben und der hat bekanntlich irgendwas zwischen 19 und 24 Arbeitstagen. Ob Rettenmaier wirklich so viele Stunden im April gepokert hat, weiß der Autor nicht und er versucht es auch augenscheinlich gar nicht herauszufinden, er will einfach nur einen Aufhänger für seine Geschichte. Zum Teil kann man ihm das gar nicht verübeln. Ich meine, was sollen diese „Poker-Journalisten“ auch schon groß schreiben, wenn sie nicht über Onlinepoker-Skandale berichten dürfen? Es gibt mittlerweile so viele Pro's, das immer gerade einen Lauf oder Anti-Lauf hat und viel shippt oder viel donatet. Die Namen sind da austauschbar.
Fest steht also: Der Autor kennt weder den Betrag, den Marvin im April an Reingewinn eingestrichen hat, noch wie viel Zeit er dafür aufgewendet hat. Die ganze Rechnung ist somit für die Katz. Es sind falsche Tatsachen. Nichts anderes.
Anschließend kommt gleich der nächste Punkt, der mir sauer aufstößt und bevor wieder der Spruch kommt: nein, ich bin kein neidischer Mensch. Das kann man sich als Pokerspieler auch gar nicht erlauben. :) Der Autor schreibt im Bezug auf den von ihm ausgerechneten mutmaßlichen Stundenlohn: „Nicht schlecht im Vergleich zu einem Büroangestellten, dessen Monatsgehalt wohl etwa Marvins Stundenlohn entspricht!“ Was will er damit wohl bezwecken? Kommentator R schreibt dazu: „Ich denke, es sollte einfach ein Vergleich gezogen werden, damit man sich diese Summen besser vorstellen kann - und ich finde nicht ungelungen.“
Öhm, ich denke nicht, dass sich ein erwachsener Mensch keine 1.500 Euro vorstellen kann. Ich kann mir die jedenfalls sehr gut vorstellen. Weiter meint R: „Und nochmals weise ich den Vorwurf, Neid mit diesem Vergleich generieren zu wollen ausdrücklich zurück.“ Hat er den Artikel am Ende doch geschrieben? Meinetwegen wollte der Autor keinen Neid wecken, dann hat er zumindest merkwürdige Vorstellungen davon wie man eine Situation beschreibt bzw. wie man sich an Fakten hält.
Auch schön ist, wie der Autor die Erfolge von Marvin in 2012 aufzählt (nämlich genau zwei: 8. Platz beim 1k-Rebuy bei der Aussie-Million und einen Minicash bei der German Championship of Poker) und anschließend schreibt: „Doch sind all diese Cashes nichts im Vergleich zum Zaubermonat April.“ Jo, all dieses Cashes. Zwei, davon ein Mincash. Ich glaube von dem Geld was Marvin da gemacht hat, hat er nicht ansatzweise seine Buy-Ins raus. Dann folgt ein Absatz in dem fast jedes Wort (in immerhin 5 Zeilen) fett gedruckt ist. Ich weiß nicht warum, vielleicht weiß es der Autor auch nur ganz alleine. Mir war jedenfalls so, dass man etwas fett druckt, damit man es hervorheben kann. Dieser Effekt geht beim inflationären Gebrauch sicherlich eher verloren. Aber sei es drum. Der Artikel sollte ganz gut belegen, was meiner Ansicht nach noch falsch läuft im „Poker-Journalismus“. Es ist jetzt spät und vermutlich werden ein Haufen Rechtschreibfehler in meinem Text sein. Ich gucke mir den dann später noch mal an. Eine kleine Vorschau soll es aber noch geben:
In Zukunft erwartet euch ein neuer spannender Blog. Die URL erfahrt ihr in Kürze hier. In einem allerallerallerletzten Eintrag, der eigentlich kein Eintrag ist, sondern ein bloßer Link. Um was es gehen wird, müsst ihr dann erkunden, wenn es soweit ist. Ihr dürft in jedem Fall gespannt sein. :) In jedem Fall wird umgezogen zu einem anderen (auch sehr bekannten) Blogportal.
Ewig dem Pokerspiel verbunden
IhasOuts
* Dank an Kommentator S, der diesen Begriff in die Debatte eingebracht hat.
Achtung: Der Einleitungssatz steht in keinerlei Zusammenhang mit dem folgenden Text. Er zeigt maximal auf welchem geistigen Niveau ich mich im Moment befinde. Die Nacht war wirklich zu kurz.
Ich versuche nun seit einigen Minuten meine Gedanken zu sammeln und eine gute Einleitung für meinen letzten Blogeintrag zu finden. Es gelingt mir offensichtlich nicht. Und: Ja, ihr habt richtig gelesen. Dies hier wird wirklich mein letzter Blogeintrag ever...
auf ICallShoves. Warum und wieso habe ich ja bereits mehrfach in vorherige Posts erläutert. Semiprofessionelles Poker ist für mich wohl Geschichte. Bloggen über Poker ist für mich in jedem Fall Geschichte. Daher war es mir wichtig, dass der letzte Eintrag auch einen Bezug zum Pokerspiel hat. Leider fehlt es mir selbst an Erfahrungen in den letzten Monaten über die ich berichten könnte. Allerdings sind viele spannende Dinge passiert was Onlinepoker im Speziellen angeht. Aber darüber an dieser Stelle zu berichten wäre anmaßend und zudem ein Themaverfehlung erster Güte. Das können andere besser und das Meiste wurde auch schon einmal, zweimal, hundertmal gesagt.
Nein, die Pokerstars kauft Full-Tilt-Story müssen wir hier wirklich nicht noch einmal aufwärmen. Der Grund warum ich mich zu einem Eintrag entschieden habe, ist ein anderer. Zunächst wollte ich endlich die Mitteilung loswerden, dass es weitergehen wird. Ein neues Blog ist in der Endphase der Planung und ich werde nicht allein daran schreiben. Und dann war da noch diese Geschichte mit dem Poker und dem Journalismus. Ich glaube genau an dieser Schnittstelle ist noch unheimlich viel Aufholbedarf. Entweder der Zeitungs-Journalist hat keine Ahnung von der Pokermaterie oder der pokerspielende Schreiber lässt starke Lücken in der journalistischen Bildung erkennen. Nun würde ich mich weder als das eine und schon gar nicht als das andere bezeichnen, aber ich lege dennoch meinen Finger in die Wunde.
Heute sah ich auf Facebook (wo sonst?!) einen Artikel, den ein österreichischer Spielerkollege auf seiner Seite verlinkt hatte. Dieser Artikel soll hier als Beispiel herangezogen werden. Was ich da lesen musste, tat wirklich weh. Es schmerzt mich fast schon, es hier zu verlinken, aber ich will es dennoch tun, damit meine Abhandlung verstanden wird. Nachdem ich den Artikel gelesen hatte, konnte ich wiedermal nicht an mich halten und schrieb einen Kommentar unter den Link auf der Facebookseite von, sagen wir X. Daraufhin entspann sich eine recht interessante Diskussion, die im Prinzip schon auf einige Fehler des Artikels hinweist. An der Diskussion waren mehrere Autoren beteiligt. Stellvertretend werde ich (natürlich ohne Namensnennung) einige Kommentare zitieren, wenn es an der Zeit ist.
Hier findet ihr den Artikel: Rettenmaier 1.436€ Stundenlohn im April
Zunächst bekundete ich lediglich, dass der Artikel schlecht geschrieben bzw. unsinnig sei und der Autor wohl damit maximal Neid generieren wollte. Der Kommentator R meinte darauf hin schlechthin, der Neidvorwurf sei „falsch“. Zumindest bestätigte er aber, dass die Schlagzeile „boulvardesk (sic!)“ sei. Von einem anderen Kommentator (N) wurde mir indirekt unterstellt, dass ich neidisch wäre, weil ich den Faktor ansprach. Man kann sich es natürlich immer drehen, wie man es gerade habe möchte. Ich versicherte daraufhin, dass mir nichts ferner läge und ich gerade dem Rettenmaier nur das beste wünsche, weil ich ihn für sympathisch halte. Just in dem Moment sprang mir, der mir unbekannt Kommentator S bei „Also so einen schwachsinnigen Artikel habe ich selten gelesen.“ Gibt also doch noch Menschen, die mit mir einer Meinung sein können. Juchei und hoppsasa. ;) Die Diskussion ging dann noch eine Weile ähnlich weiter, es wurde argumentiert, dass der Autor zeigen wolle, wie gut Rettenmaier runnt und von anderer Seite, dass der Autor halt nicht die Cashgameergebnisse von ihm kennt und dass dies aber auch unerheblich sei für den Artikel (echt?). Ich könnte jetzt hier die gesamte Diskussion abbilden, aber das möchte ich nicht. Ich möchte lediglich klarstellen, wie ich den Artikel gelesen, verstanden und interpretiert habe.
Zunächst möchte ich dazu einmal die Fakten darlegen. Marvin Rettenmaier ist ein professioneller Pokerspieler, der im April einen extrem guten Lauf hatte. Seine verbrieften Gewinne aus Pokerturnieren beliefen sich im April 2012 auf 229.770 Euro. Das ist ein beachtliche Summe, egal wie alt man ist. Er hat einige Finaltable erreicht bei großen und beliebten Turnieren, sowohl online, als auch live im Casino.
Das waren die Fakten. Jetzt kommt der Autor auf die Idee und möchte aus dieser Zahl, nämlich 229.770 Euro, einen Stundenlohn für den Monat April errechnen. So weit, so falsch. Die Zahl ist unsinnig, weil sie eben nicht den Reingewinn darstellt, den Marvin im April erzielt hat. Es fehlen ungezählte Buy-ins, Spesen und Tips für die Croupiers auf der SOLL-Seite, sowie seine Cashgamebilanz. Dennoch bleibt dann sehr, sehr viel Geld übrig (wenn er im Cashgame gerunnt ist wie in den Tourneys vielleicht sogar noch mehr als angegeben). Sinnig ist die Berechnung dennoch nicht. Gleich anschließend lässt sich der Autor auf den nächsten Fehler ein, indem er eine „normale“ Arbeitswoche heranzieht und diese mit den Arbeitsstunden eines Angestellten multipliziert. Dabei kommt er auf 20 Tage mal 8 Stunden = 160 Stunden. Okay, eine Arbeitswoche hat nur 5 Tage, aber er wird wohl den Monat gemeint haben und der hat bekanntlich irgendwas zwischen 19 und 24 Arbeitstagen. Ob Rettenmaier wirklich so viele Stunden im April gepokert hat, weiß der Autor nicht und er versucht es auch augenscheinlich gar nicht herauszufinden, er will einfach nur einen Aufhänger für seine Geschichte. Zum Teil kann man ihm das gar nicht verübeln. Ich meine, was sollen diese „Poker-Journalisten“ auch schon groß schreiben, wenn sie nicht über Onlinepoker-Skandale berichten dürfen? Es gibt mittlerweile so viele Pro's, das immer gerade einen Lauf oder Anti-Lauf hat und viel shippt oder viel donatet. Die Namen sind da austauschbar.
Fest steht also: Der Autor kennt weder den Betrag, den Marvin im April an Reingewinn eingestrichen hat, noch wie viel Zeit er dafür aufgewendet hat. Die ganze Rechnung ist somit für die Katz. Es sind falsche Tatsachen. Nichts anderes.
Anschließend kommt gleich der nächste Punkt, der mir sauer aufstößt und bevor wieder der Spruch kommt: nein, ich bin kein neidischer Mensch. Das kann man sich als Pokerspieler auch gar nicht erlauben. :) Der Autor schreibt im Bezug auf den von ihm ausgerechneten mutmaßlichen Stundenlohn: „Nicht schlecht im Vergleich zu einem Büroangestellten, dessen Monatsgehalt wohl etwa Marvins Stundenlohn entspricht!“ Was will er damit wohl bezwecken? Kommentator R schreibt dazu: „Ich denke, es sollte einfach ein Vergleich gezogen werden, damit man sich diese Summen besser vorstellen kann - und ich finde nicht ungelungen.“
Öhm, ich denke nicht, dass sich ein erwachsener Mensch keine 1.500 Euro vorstellen kann. Ich kann mir die jedenfalls sehr gut vorstellen. Weiter meint R: „Und nochmals weise ich den Vorwurf, Neid mit diesem Vergleich generieren zu wollen ausdrücklich zurück.“ Hat er den Artikel am Ende doch geschrieben? Meinetwegen wollte der Autor keinen Neid wecken, dann hat er zumindest merkwürdige Vorstellungen davon wie man eine Situation beschreibt bzw. wie man sich an Fakten hält.
Auch schön ist, wie der Autor die Erfolge von Marvin in 2012 aufzählt (nämlich genau zwei: 8. Platz beim 1k-Rebuy bei der Aussie-Million und einen Minicash bei der German Championship of Poker) und anschließend schreibt: „Doch sind all diese Cashes nichts im Vergleich zum Zaubermonat April.“ Jo, all dieses Cashes. Zwei, davon ein Mincash. Ich glaube von dem Geld was Marvin da gemacht hat, hat er nicht ansatzweise seine Buy-Ins raus. Dann folgt ein Absatz in dem fast jedes Wort (in immerhin 5 Zeilen) fett gedruckt ist. Ich weiß nicht warum, vielleicht weiß es der Autor auch nur ganz alleine. Mir war jedenfalls so, dass man etwas fett druckt, damit man es hervorheben kann. Dieser Effekt geht beim inflationären Gebrauch sicherlich eher verloren. Aber sei es drum. Der Artikel sollte ganz gut belegen, was meiner Ansicht nach noch falsch läuft im „Poker-Journalismus“. Es ist jetzt spät und vermutlich werden ein Haufen Rechtschreibfehler in meinem Text sein. Ich gucke mir den dann später noch mal an. Eine kleine Vorschau soll es aber noch geben:
In Zukunft erwartet euch ein neuer spannender Blog. Die URL erfahrt ihr in Kürze hier. In einem allerallerallerletzten Eintrag, der eigentlich kein Eintrag ist, sondern ein bloßer Link. Um was es gehen wird, müsst ihr dann erkunden, wenn es soweit ist. Ihr dürft in jedem Fall gespannt sein. :) In jedem Fall wird umgezogen zu einem anderen (auch sehr bekannten) Blogportal.
Ewig dem Pokerspiel verbunden
IhasOuts
* Dank an Kommentator S, der diesen Begriff in die Debatte eingebracht hat.
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